Familie & Beruf: Wie die Vereinbarkeit gelingen kann

Familie und Beruf – Zwei Lebensinhalte, die für viele Menschen sehr wichtig sind. Bei der ausgewogenen Vereinbarkeit gibt es jedoch immer noch einige Hürden zu überwältigen. Insbesondere für Frauen. Von der Vorbereitung und Planung, über die die tägliche Orchestrierung bis zu den langfristigen Karriereperspektiven. Wie es gelingen kann Familie und Beruf erfolgreich unter einen Hut zu bekommen, darüber möchte ich in diesem Artikel berichten.

Beruf und Muttersein Social DNA

Berufseinstieg & Familienplanung: Passt das zusammen?

Eine Familie gründen, für viele Paare ist das im Laufe der Beziehung fest eingeplant. Doch sobald der Entschluss gefasst ist, kommen neben der Vorfreude auch Sorgen auf. Denn mit einem Kind kommt nicht nur die Verantwortung für das neue Leben auf die Eltern zu, sondern auch finanziell ändert sich einiges. So ist es nachvollziehbar, dass viele werdende Eltern – vor allem Mütter – besorgt sind, wie es mit ihrem Job weitergehen wird: Wie wird die Betreuung des Kindes vereinbar sein mit meinem Beruf? Wie flexibel kann ich meine Arbeitszeit gestalten? In welchem Umfang kann ich nach der Elternzeit wieder in den Job zurückkehren?

Als ich im August 2019 zu Social DNA kam, begann ich meine Laufbahn als Social Media Consultant mit einem 18-monatigen Traineeprogramm. Während dieser begrenzten Laufzeit meines Arbeitsvertrages wurde ich schwanger. Als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr, war ich auf der einen Seite sehr glücklich, aber machte mir auch einige Gedanken über meinen Job. Denn mein befristeter Traineevertrag sollte mitten im Mutterschutz auslaufen. Hinzu kam die unsichere Lage durch die Corona Pandemie.

Ich habe also hin und her überlegt, wie und wann ich die Neuigkeit intern verkünden sollte. Da wir immer eine offene und ehrliche Kommunikation in allen Belangen pflegen, habe ich mich letztendlich dafür entschieden, frühzeitig mit Nemo und Carmelo über meine Situation zu sprechen.

Wie erwartet, bin ich auf offene Ohren gestoßen. Gemeinsam haben wir eine gute Lösung für beide Seiten gefunden. Ich bekam einen unbefristeten Festvertrag direkt im Anschluss an meinen Traineevertrag – also noch im Mutterschutz. Meinem weiteren beruflichen Werdegang in Kombination mit meiner Familienplanung stand dann glücklicherweise nichts mehr im Weg. In diesem Zuge haben wir auch direkt geregelt, wie es nach meiner Elternzeit weitergehen sollte. Das hat mir unglaubliche Sicherheit gegeben.

Leider ist dieses Vorgehen auf dem Arbeitsmarkt kein Standard. Viele werdende Mütter haben großen Respekt davor, ihren Arbeitgebern mitzuteilen, dass sie schwanger sind. Denn viele Unternehmer sehen eine schwangere Frau und spätere Mutter leider eher als eine Belastung und nicht vollwertig einsetzbare Mitarbeiterin an. Das ist bei Social DNA glücklicherweise anders!

Mutter werden & Job rocken: Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg

Bis zur Geburt meines ersten Kindes waren nach Einigung über meine Anstellungssituation noch einige Monate hin, die Mitten in den Beginn der Corona Pandemie fielen. Dank der Flexibilität unserer Arbeit als Social Media Consultants konnten wir je nach Situation im Homeoffice oder auch im späteren Verlauf mit Abstandsgebot im Büro arbeiten. Als die Zeiten unsicherer wurden, wurde mir mit den Worten „Du bist aktuell das am meisten zu schützende Teammitglied.“ ans Herz gelegt, komplett im Homeoffice zu bleiben <3 So habe ich fast durchgehend in der Schwangerschaft von Zuhause gearbeitet und konnte dadurch auch individuell auf meine jeweils aktuellen Bedürfnisse als werdende Mutter reagieren. Mich kurz mal hinzulegen, um dann konzentriert wieder weiterarbeiten zu können, war einer der größten Benefits für mich.

Auch unsere flexible Arbeitszeitregelung kam mir insbesondere in der Schwangerschaft aber auch danach sehr entgegen. In der Schwangerschaft war es mir dadurch beispielsweise möglich meine Arzttermine problemlos wahrzunehmen. Auch konnte ich, wenn ich mich morgens mal nicht so wohl gefühlt habe, etwas länger liegen bleiben und mit der Arbeit beginnen, wenn ich wieder auf der Höhe war – natürlich vorausgesetzt es standen keine wichtigen Kundentermine an. Und diese Flexibilität führt sich auch jetzt als Mutter fort: Wenn es mal eine harte Nacht war, ist es mir glücklicherweise möglich meine Arbeitszeit über den Tag zu verteilen und mich beispielsweise zum Mittagsschlaf mit meinem Kind hinzulegen.

Nicht nur wo und wann meine Arbeit getätigt wird, sondern auch wie diese sich inhaltlich ausgestaltet, haben wir gemeinsam besprochen und geregelt. Wir haben stets offen über Belastbarkeit, Auslastung und Kapazitätsgrenzen gesprochen und diese Aspekte auch immer offen für Veränderung gesehen. Das gesamte Team hat sich der neuen Situation angenommen und tatkräftig bei der Verteilung und Umverteilung anstehender Aufgaben unterstützt.

Darüber hinaus hatten Carmelo, Nemo und ich immer wieder Gespräche, ob irgendwo Bedarf besteht etwas an der Arbeitssituation anzupassen. Ich habe an den Mutterschutzzeitraum vier Monate Elternzeit angehängt. Während dieser Zeit hielt ich zum einen mit dem Team Kontakt und nahm auch an dem ein oder anderen Teamevent teil. Zum anderen verlor ich durch die regelmäßige Teilnahme an den internen Update Meetings und dem virtuellen Besuch einer Konferenz auch beruflich nicht den Anschluss. Dies erleichterte mir meinen Wiedereinstieg enorm.

Durch diese regelmäßige Kommunikation und die weitestgehend komplikationslose Schwangerschaft war es mir möglich, ohne einen einzigen Krankheitstag bis zum Mutterschutz durchzuarbeiten.

Zwei wichtige Rollen, ein gemeinsamer Ansatz: #UnlockingPotentials

Für meinen Wiedereinstieg nach der Elternzeit besprachen wir vorab gemeinsam meine präferierten Arbeitszeiten, da ich zunächst in Teilzeit wieder starten wollte. Durch die Festlegung meiner Arbeitszeit konnte ich die Betreuung meines Kindes durch meinen Mann klar regeln. Durch den regen Austausch mit meinen Kollegen auch während meiner Abwesenheit konnte ich problemlos wieder in die Arbeit mit bereits bekannten aber auch neuen Kunden einsteigen. Neben der Möglichkeit hundertprozentig mobil zu arbeiten, ermöglichte mir dies schnell wieder unabhängig und flexibel arbeiten zu können und somit meinen Beruf und das Muttersein angenehm miteinander zu vereinbaren.

Für mich war von Anfang an klar, dass ich möglichst schnell wieder aktiv meinen Job als Social Media Consultant bei Social DNA antreten möchte. Dass dies möglich war und reibungslos umgesetzt werden konnte, ist das Ergebnis des verständnis- und respektvollen Umgangs miteinander hier im Team. Für Social DNA, war es das erste Mal, dass eine Kollegin Mutter geworden ist. Insofern bin ich sehr dankbar und glücklich darüber, wie wir gemeinsam an diese, für das junge Unternehmen neue, Situation herangegangen sind. Insbesondere freue ich mich über die Offenheit, Flexibilität und Positivität im Bezug auf meine Schwangerschaft und neue Rolle als Mutter und weiterhin vollwertig geschätzte Teamkollegin.

Wir sind Social DNA! Als Strategieberatung für Social Media Marketing helfen wir unseren Kunden, ihr digitales Potenzial zu entfalten. Du möchtest Teil des Teams werden? Hier findest du unsere aktuell ausgeschriebenen Stellen.