Vereinbarkeit Mutter werden Job

Familie & Beruf: Wie die Vereinbarkeit gelingen kann

Familie und Beruf – Zwei Lebensinhalte, die für viele Menschen sehr wichtig sind. Bei der ausgewogenen Vereinbarkeit gibt es jedoch immer noch einige Hürden zu überwältigen. Insbesondere für Frauen. Von der Vorbereitung und Planung, über die die tägliche Orchestrierung bis zu den langfristigen Karriereperspektiven. Wie es gelingen kann Familie und Beruf erfolgreich unter einen Hut zu bekommen, darüber möchte ich in diesem Artikel berichten.

Beruf und Muttersein Social DNA

Berufseinstieg & Familienplanung: Passt das zusammen?

Eine Familie gründen, für viele Paare ist das im Laufe der Beziehung fest eingeplant. Doch sobald der Entschluss gefasst ist, kommen neben der Vorfreude auch Sorgen auf. Denn mit einem Kind kommt nicht nur die Verantwortung für das neue Leben auf die Eltern zu, sondern auch finanziell ändert sich einiges. So ist es nachvollziehbar, dass viele werdende Eltern – vor allem Mütter – besorgt sind, wie es mit ihrem Job weitergehen wird: Wie wird die Betreuung des Kindes vereinbar sein mit meinem Beruf? Wie flexibel kann ich meine Arbeitszeit gestalten? In welchem Umfang kann ich nach der Elternzeit wieder in den Job zurückkehren?

Als ich im August 2019 zu Social DNA kam, begann ich meine Laufbahn als Social Media Consultant mit einem 18-monatigen Traineeprogramm. Während dieser begrenzten Laufzeit meines Arbeitsvertrages wurde ich schwanger. Als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr, war ich auf der einen Seite sehr glücklich, aber machte mir auch einige Gedanken über meinen Job. Denn mein befristeter Traineevertrag sollte mitten im Mutterschutz auslaufen. Hinzu kam die unsichere Lage durch die Corona Pandemie.

Ich habe also hin und her überlegt, wie und wann ich die Neuigkeit intern verkünden sollte. Da wir immer eine offene und ehrliche Kommunikation in allen Belangen pflegen, habe ich mich letztendlich dafür entschieden, frühzeitig mit Nemo und Carmelo über meine Situation zu sprechen.

Wie erwartet, bin ich auf offene Ohren gestoßen. Gemeinsam haben wir eine gute Lösung für beide Seiten gefunden. Ich bekam einen unbefristeten Festvertrag direkt im Anschluss an meinen Traineevertrag – also noch im Mutterschutz. Meinem weiteren beruflichen Werdegang in Kombination mit meiner Familienplanung stand dann glücklicherweise nichts mehr im Weg. In diesem Zuge haben wir auch direkt geregelt, wie es nach meiner Elternzeit weitergehen sollte. Das hat mir unglaubliche Sicherheit gegeben.

Leider ist dieses Vorgehen auf dem Arbeitsmarkt kein Standard. Viele werdende Mütter haben großen Respekt davor, ihren Arbeitgebern mitzuteilen, dass sie schwanger sind. Denn viele Unternehmer sehen eine schwangere Frau und spätere Mutter leider eher als eine Belastung und nicht vollwertig einsetzbare Mitarbeiterin an. Das ist bei Social DNA glücklicherweise anders!

Mutter werden & Job rocken: Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg

Bis zur Geburt meines ersten Kindes waren nach Einigung über meine Anstellungssituation noch einige Monate hin, die Mitten in den Beginn der Corona Pandemie fielen. Dank der Flexibilität unserer Arbeit als Social Media Consultants konnten wir je nach Situation im Homeoffice oder auch im späteren Verlauf mit Abstandsgebot im Büro arbeiten. Als die Zeiten unsicherer wurden, wurde mir mit den Worten „Du bist aktuell das am meisten zu schützende Teammitglied.“ ans Herz gelegt, komplett im Homeoffice zu bleiben <3 So habe ich fast durchgehend in der Schwangerschaft von Zuhause gearbeitet und konnte dadurch auch individuell auf meine jeweils aktuellen Bedürfnisse als werdende Mutter reagieren. Mich kurz mal hinzulegen, um dann konzentriert wieder weiterarbeiten zu können, war einer der größten Benefits für mich.

Auch unsere flexible Arbeitszeitregelung kam mir insbesondere in der Schwangerschaft aber auch danach sehr entgegen. In der Schwangerschaft war es mir dadurch beispielsweise möglich meine Arzttermine problemlos wahrzunehmen. Auch konnte ich, wenn ich mich morgens mal nicht so wohl gefühlt habe, etwas länger liegen bleiben und mit der Arbeit beginnen, wenn ich wieder auf der Höhe war – natürlich vorausgesetzt es standen keine wichtigen Kundentermine an. Und diese Flexibilität führt sich auch jetzt als Mutter fort: Wenn es mal eine harte Nacht war, ist es mir glücklicherweise möglich meine Arbeitszeit über den Tag zu verteilen und mich beispielsweise zum Mittagsschlaf mit meinem Kind hinzulegen.

Nicht nur wo und wann meine Arbeit getätigt wird, sondern auch wie diese sich inhaltlich ausgestaltet, haben wir gemeinsam besprochen und geregelt. Wir haben stets offen über Belastbarkeit, Auslastung und Kapazitätsgrenzen gesprochen und diese Aspekte auch immer offen für Veränderung gesehen. Das gesamte Team hat sich der neuen Situation angenommen und tatkräftig bei der Verteilung und Umverteilung anstehender Aufgaben unterstützt.

Darüber hinaus hatten Carmelo, Nemo und ich immer wieder Gespräche, ob irgendwo Bedarf besteht etwas an der Arbeitssituation anzupassen. Ich habe an den Mutterschutzzeitraum vier Monate Elternzeit angehängt. Während dieser Zeit hielt ich zum einen mit dem Team Kontakt und nahm auch an dem ein oder anderen Teamevent teil. Zum anderen verlor ich durch die regelmäßige Teilnahme an den internen Update Meetings und dem virtuellen Besuch einer Konferenz auch beruflich nicht den Anschluss. Dies erleichterte mir meinen Wiedereinstieg enorm.

Durch diese regelmäßige Kommunikation und die weitestgehend komplikationslose Schwangerschaft war es mir möglich, ohne einen einzigen Krankheitstag bis zum Mutterschutz durchzuarbeiten.

Zwei wichtige Rollen, ein gemeinsamer Ansatz: #UnlockingPotentials

Für meinen Wiedereinstieg nach der Elternzeit besprachen wir vorab gemeinsam meine präferierten Arbeitszeiten, da ich zunächst in Teilzeit wieder starten wollte. Durch die Festlegung meiner Arbeitszeit konnte ich die Betreuung meines Kindes durch meinen Mann klar regeln. Durch den regen Austausch mit meinen Kollegen auch während meiner Abwesenheit konnte ich problemlos wieder in die Arbeit mit bereits bekannten aber auch neuen Kunden einsteigen. Neben der Möglichkeit hundertprozentig mobil zu arbeiten, ermöglichte mir dies schnell wieder unabhängig und flexibel arbeiten zu können und somit meinen Beruf und das Muttersein angenehm miteinander zu vereinbaren.

Für mich war von Anfang an klar, dass ich möglichst schnell wieder aktiv meinen Job als Social Media Consultant bei Social DNA antreten möchte. Dass dies möglich war und reibungslos umgesetzt werden konnte, ist das Ergebnis des verständnis- und respektvollen Umgangs miteinander hier im Team. Für Social DNA, war es das erste Mal, dass eine Kollegin Mutter geworden ist. Insofern bin ich sehr dankbar und glücklich darüber, wie wir gemeinsam an diese, für das junge Unternehmen neue, Situation herangegangen sind. Insbesondere freue ich mich über die Offenheit, Flexibilität und Positivität im Bezug auf meine Schwangerschaft und neue Rolle als Mutter und weiterhin vollwertig geschätzte Teamkollegin.

Wir sind Social DNA! Als Strategieberatung für Social Media Marketing helfen wir unseren Kunden, ihr digitales Potenzial zu entfalten. Du möchtest Teil des Teams werden? Hier findest du unsere aktuell ausgeschriebenen Stellen.


Internationale Social Media Strategie für die Bertrandt AG: Mit Empowerment zum Social Media Playbook (in Zeiten von Corona)

Internationale Social Media Strategie für die Bertrandt AG: Mit Empowerment zum Social Media Playbook (in Zeiten von Corona)

Wie entsteht eine unternehmensweit akzeptierte Social Media Strategie für einen internationalen Konzern mit möglichst niedrigem, externen Ressourcenaufwand? Durch Empowerment der Mitarbeiter. Diesem Anspruch haben wir uns in enger Zusammenarbeit mit der Bertrandt AG zur Entwicklung eines Social Media Playbooks gestellt. 

Über die Bertrandt AG

Der Bertrandt-Konzern bietet seit über 40 Jahren Entwicklungslösungen für die internationale Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Energie, Medizintechnik und Elektroindustrie in Europa, China und den USA. Insgesamt stehen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 50 Standorten für tiefes Know-how, zukunftsfähige Projektlösungen und hohe Kundenorientierung.

Die Bertrandt AG steht vor der Herausforderung, dem Markttrend mit innovativen Angeboten zu begegnen und die eigene digitale Transformation voranzutreiben. Bewerber- und Kundenakquise sind die Fokusthemen für die Abteilungen Marketing, Corporate Communications, Personalmarketing und Recruiting.

Die bestehenden Social Media-Aktivitäten der Bertrandt AG waren bereits auf einem hohen Niveau in Bezug auf Außenwirkung, Fananzahl und Content-Frequenz. Außerdem verfügt die Bertrandt AG über eine hohe Kompetenz durch ein internes Team aus Experten in Marketing, Corporate Communications, Personalmarketing und Recruiting.

Herausforderung: Digitale Transformation auch im Marketing vorantreiben

Social Media Marketing hat sich verändert. Die Aktivitäten mit dem Unternehmensprofil bringen nicht mehr die gewünschte Reichweite und Ergebnisse. Das Ziel: Social Media Marketing soll zukünftig einen messbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Die Holding der Bertrandt AG muss einer Vielzahl interner Anspruchsgruppen weltweit gerecht werden und deren Interessen in Social Media orchestrieren. Daher ist eine klar strukturierte Strategie umso wichtiger.

Die Überarbeitung der Social Media Maßnahmen sollte effizient vonstatten gehen. Die wesentlichen Rahmenbedingungen waren:

  • Implementierung von Prozessen und Tools zur unternehmensweiten Skalierung und Erfolgsmessung
  • Ausrichtung auf Business-Relevanz: Pflege und Gewinnung spezifischer B2B Kunden und Bewerber
  • Vermittlung der aktuellen Social Media Taktiken wie Social Advertising (inkl. Funnel Marketing) und Personal Branding / Employee Advocacy

Der Entwicklungsprozess des Social Media Playbooks

Gestartet sind wir in die Erarbeitung mit einem Kick-off-Workshop, in dem die wesentlichen Grundzüge einer jeden Social Media Strategie erläutert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war die Corona-Pandemie noch nicht in Deutschland angekommen und der Termin konnte persönlich stattfinden.
In dem Social Media Strategieworkshop wurden erste Schwerpunkte herausgearbeitet, die dann in den ersten Entwurf der internationalen Social Media Strategie einfließen konnten.

Die wesentlichen Punkte, die in der Social Media Strategie definiert wurden, sind:

  • Infrastruktur
  • Ziele
  • Zielgruppen
  • Inhalte
  • Ressourcen & Prozesse
Übersicht der Grundlagen für eine internationale Social Media Strategie

Nach dem Kick-off-Termin entwickelten wir mit den gewonnenen Erkenntnissen den ersten Entwurf für die internationale Social Media Strategie. Dieser wurde in mehreren aufeinanderfolgenden Online-Besprechungen vorgestellt und pro Kapitel abgestimmt. Die ursprünglich geplanten Vor-Ort-Termine wurden wegen der Corona-Pandemie abgesagt.

Den Online-Terminen schloss sich ein durch Social DNA geplanter interner Workshop-Tag an, bei dem im Bertrandt Team noch offene Punkte des ersten Entwurfs anhand eines umfangreichen Fragenkatalogs besprochen wurden. Dieses Vorgehen zahlte auch auf das Ziel ein, das Social Media Team bei Bertrandt zu empowern und stark in den Social Media Strategie-Prozess einzubinden, um so die Identifikation mit der entstehenden Strategie sicherzustellen.

Bei der Bertrandt AG zeigte sich im Entwicklungsprozess die Herausforderung, die Abteilung Marketing und HR mit ihren jeweiligen Bedürfnissen gleichwertig abzubilden und dennoch eine universale Wirkungskraft in das Unternehmen zu garantieren.

Die Inhalte des Social Media Playbooks 

Die Ergebnisse des internen Workshops wurden mittels der kommentierten Präsentation übermittelt. Anhand derer erstellten wir die nächste Version der Social Media Strategie, das sogenannte Social Media Playbook. Dieses wurde dann in zwei weiteren Online-Abstimmungsterminen gemeinschaftlich finalisiert.

In der internationalen Social Media Strategie finden die Bertrandt AG Verantwortlichen nun alle Regeln und Leitsätze rund um die Kommunikation via Social Media.

Auszug Social Media Ziele in der Social Media Strategie: Social Media Marketing unterstützt bei der Zielerreichung verschiedener Unternehmensbereiche. Neben der Möglichkeit gezielte Reichweite für relevante Themen in einer spezifischen Zielgruppe zu generieren, steht die Stärkung der Marke sowie die Generierung von Website-Traffic und Leads im Fokus. Für den Bereich Personal unterstützt Social Media die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber (Employer Branding) sowie die Rekrutierung von Bewerbern aller Positionen.

In dem Playbook der internationalen Social Media Strategie finden sich unter anderem die folgenden Elemente:

  • Namenskonzept für die Kanalbenennung
  • Mindestanforderungen für die Kanalpflege
  • Erläuterung des Funnel-Prinzip im Social Advertising
  • Übersicht relevanter Social Media Metriken und KPIs
  • Vorlagen für Zieldefinition und Reportings
  • Briefingformulare für Social Media Content und Kampagnen
  • Zielgruppentemplates und Anleitungen für das Targeting
  • Tonalität und Kommunikationsrechte auf den Social Media Plattformen
  • Mindestanforderungen an Inhalte und Medien

Daneben wurden auch Regeln für ein Corporate Influencer Programm erstellt. Dieses soll im Laufe der Einführung der internationalen Social Media Strategie im Unternehmen nach und nach implementiert werden und so die Präsenz der Bertrandt AG in Social Media über viele Wege beflügeln.

Ein Blick in die Social Media Zukunft der Bertrandt AG

Die Bertrandt AG startet nun mit dem Ausrollen der Social Media Strategie und dem Onboarding der Kollegen. Erste Pilotkampagnen sind geplant und bieten schließlich interne Benchmarks auf denen die weitere Social DNA von Bertrandt ausgebaut werden kann.

Durch die enge Zusammenarbeit mit Social DNA konnten wir bei Bertrandt – auch in Zeiten von Corona – eine internationale Social Media Strategie entwickeln, die genau auf die Unternehmensbedürfnisse und -ziele zugeschnitten ist und so Social Media als wichtigen Teil unserer Unternehmensstruktur einführt.“ – Sandra Hoffmann (Leiterin Personalmarketing & Recruiting– Bertrandt AG)

Der Ansatz des Social Media Strategieprojektes war es, das interne Bertrandt Marketing Team intensiv in die Ausarbeitung der Strategie einzubeziehen. Es wurden auch interne Workshops durchgeführt und viel Wissen vermittelt. Mit diesem Wissen ist das Social Media Team der Bertrandt AG nun befähigt Social Media Marketing fest im Unternehmen zu verankern, um so langfristig auf die Unternehmensziele einzuzahlen.

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Blogartikel Social Media und Coronavirus Marken Kommunikation

Wie kommunizieren Marken in Zeiten des Coronavirus auf Social Media? – Ein Überblick

Der Coronavirus hat Menschen und Unternehmen aus den üblichen Bahnen gerissen. In Bezug auf Marketing, Kommunikation und Vertrieb ist vor allem der Ausfall geplanter Messen und Veranstaltungen eine Herausforderung. Die aktuelle Devise „Social Distancing“ führt zu weniger persönlicher Interaktion mit dem Kunden. Auch sämtliche Out of Home-Maßnahmen greifen weniger, wenn Menschen nicht im öffentlichen Raum unterwegs sind. Wir erleben hierdurch einen starken Shift der Kommunikation ins Web uns insbesondere in Social Media. In diesem Artikel wollen wir einen Überblick geben, wie Unternehmen und Marken Social Media in Zeiten der Corona-Krise einsetzen.

Höhere TV und Social Media Nutzung

Der TV-Konsum ist deutlich gestiegen, die Menschen nutzen mehr Online-Informationsangebote und Online-Shopping. Ebenfalls sind die Menschen mehr in den Sozialen Medien unterwegs, weil physische soziale Interaktionen immer weiter eingeschränkt werden. Auf den Plattformen suchen sie Ablenkung, Erklärungen, Sicherheit und Aufmerksamkeit. Das können Unternehmen nutzen, indem sie in der aktuellen Situation Menschlichkeit zeigen und Sicherheit, Information und Transparenz bieten.

Plattformbetreiber wie Facebook, Twitter oder Spotify nutzen Ihre enorme Reichweite, um auf die offiziellen Informationsangebote der Bundesregierung hinzuweisen.

Spotify Informationen Corona
Screenshot Spotify App

Beispiele für Social Media Beiträge in Zeiten der Corona-Krise

Starke Marken gehen proaktiv mit der Krise um.  Sie sind transparent, zeigen, wie sie in der Krise ihren Kunden und allen anderen Menschen zur Seite stehen oder sie sagen einfach Danke an die vielen, die an ihre Grenzen gehen, um die medizinische aber auch die Lebensmittel-Versorgung zu gewährleisten.

Social Media Video Edeka Coronavirus
Screenshot Post Edeka (Link zum Video ist im Bild hinterlegt)

Edeka nutzt sein Social Media Advertising aktuell, um den vielen Mitarbeitern und Lieferanten Danke zu sagen. Dies ist in der momentan angespannten Situation eine Geste der Solidarität.

 

Der Autohersteller Audi zeigt mit dieser schlichten Werbung, was aktuell das Wichtigste ist: Nämlich Abstand zu halten! Ohne viel Schnickschnack hat er es geschafft diese Message zu transportieren. Die Tatsache das Audi dafür das eigene Emblem entkoppelt, verleiht der Botschaft nur noch mehr Nachdruck.

Coronavirus Social Media Anzeige Microsoft 365 Business
Screenshot Video Ad Microsoft 365 Business (Link zur Ad im Bild hinterlegt)

Gerade jetzt müssen viele Meetings via Videokonferenz abgehalten werden. Da kommt das E-Book von Microsoft zu produktiven Meetings genau richtig, denn viele Menschen sind die virtuellen Zusammenkünfte nicht gewohnt und brauchen Anleitung.

Social Media Werbung Schwäbischhall
Screenshot Story Ad Schwäbischhall

In der aktuellen Kommunikation ist es wichtig, den Menschen nicht vordergründig das eigene Produkt zu präsentieren. Es geht darum Zusammenhalt und Solidarität zu zeigen. Und wenn es mit einer Anzeige wie dieser von der Bausparkasse Schwäbischhall ist, die einem noch einmal verdeutlicht, wie wichtig das eigene Zuhause gerade aktuell ist.

Social Media Werbung infimedix
Screenshot Story Ad infimedix

Infimedix, ein Startup für Medizintechnik mit einem B2B-Onlineshop, hat in der aktuellen Situation schnell sein Angebot für Krankenhäuser und Praxen im Rahmen des Coronavirus umgestellt und dies entsprechend als Instagram Story Ad kommuniziert.

Die Volksbank Mittelhessen unterstützt ihre Kunden, indem sie ihnen den Gang nach draußen erspart. Durch das Bringen des Bargelds können die Kunden vielen unnötigen Begegnungen auf dem Weg zur Filiale entgehen und so die Ansteckungsgefahr verringern.

Bei all den guten Beispielen gibt es aber auch jene Unternehmen, die sich noch schwer tun auf Social Media dem Anlass entsprechend zu kommunizieren bzw. zu werben. Den richtigen Tonfall zu finden und der Situation nicht zu platt zu begegnen, bedarf einem gewissen Feingefühl.

Schlechter Post zu Corona Benchmarked
Screenshot Story Ad Benchmarked

Die E-Commerce Agentgruppe Benchmarked versucht mit dieser Werbung hip und zugleich der Corona-Krise angepasst zu kommunizieren. Doch in Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Sache ist unserer Meinung nach hier die falsche Tonalität gewählt worden.

Schlechter Social Media Post MLP
Screenshot Story Ad MLP

Hier wird versucht die erstrebenswerte Virenfreiheit bei einem Online-Tool in Relation zum aktuellen Coronavirus zu setzen. Die Finanzberatung springt hier relativ plump auf das Thema auf, weil ein wirklicher Bezug und Mehrwert im Kontext der Corona-Krise fehlt.

Social Media Aktionen von CEOs und Personal Brands

Social Media Post BASF-Vorstand zu Coronavirus
Screenshot Post von BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz (Link zum Post im Bild hinterlegt)

Viele CEOs zeigen mit persönlichen Worten und Bildern, wie ihre Firma in der aktuellen Situation unterstützt oder wie sie mit der aktuellen Situation umgehen. Wie BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz auf LinkedIn, richten sie sich direkt an ihre Follower, rufen zu Solidarität auf und berichten von Fortschritten.

Social Media Post Corona Lena Gercke
Screenshot Story Lena Gercke

Unabhängig von der Arbeitswelt entwickelt sich aktuell große Solidarität auf Social Media. Die Nutzer verabreden sich gemeinsam zum Sport. Viele Fitnessstudios bieten Training via Livestream oder im Gruppenchat an. Model und Moderatorin Lena Gercke macht beispielsweise mit ihren Followern Schwangerschaftsgymnastik via Instagram-Live zuhause im eigenen Wohnzimmer.

 


Aber auch kulturell ist es spannend, was sich in Zeiten der Corona-Krise entwickelt: Viele Museen machen auf ihre virtuellen Rundgänge aufmerksam, sodass ein Museumsbesuch am Wochenende zumindest virtuell noch immer möglich ist. Auch Musiker werden kreativ: Wie viele Musiker musste Star-Pianist Igor Levit seine Konzerte absagen. Kurzerhand entschloss er als Ersatz dafür Wohnzimmerkonzerte auf Twitter live zu übertragen. Tausende sahen ihm zu und sind begeistert. Diese Aktion hat mittlerweile viele Nachahmer gefunden wie Coldplay-Sänger Chris Martin oder John Legend.

Was man noch machen kann

Social Media zeigt dieser Tage besonders, was das Social in seiner Bezeichnung bedeutet. Die Netzwerke werden vielerorts genutzt, um in der realen Welt zu helfen. Einige rufen dazu auf, die lokalen Geschäfte zu unterstützen, indem die Menschen online bestellen oder einen Lieferdienst bemühen sollen.

Performance-Advertiser Florian Litterst geht noch einen Schritt weiter: Er bittet die lokalen Geschäfte aus Offenburg sich bei ihm zu melden, damit er und sein Team mit ihrem Know-How auf Social Media Werbung für sie schalten können. Ziel ist es, dass die Information, dass die Lokale und Restaurants da sind, auch bei den Richtigen ganz gezielt ankommt.

Mercedes-Benz hat sich dazu entschieden ihre kompletten Planungen für Social Media auszusetzen und die Plattformen dafür zu nutzen, die Kunden mit aktuellen Informationen zu COVID-19 zu versorgen.

Andere stellen ihre eigene Reichweite zur Verfügung, um kleinen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und so neue Leute zu erreichen. Außerdem bilden sich Gruppen oder es werden Postings geschrieben unter denen Freelancer ihre Talente teilen können, damit sie in der wirtschaftlichen schwierigen Situation doch noch Jobs bekommen können und von den Suchenden gefunden werden. Viele tragen aktuell durch Teilen solcher Posts und Gruppen dazu bei, dass nicht jeder unter der Krise zu leiden hat.

Social Media nutzen, um die Menschen zu unterstützen

In der aktuellen Situation ist die Verunsicherung, was die richtige Verhaltensweise ist, groß. Unternehmen können nun etwas dafür tun diese Unsicherheit aufzulösen.

Zusammenfassend bedeutet das für Unternehmen und Werber also folgendes: Haben Sie keine Angst und machen Sie sich Gedanken, wo Sie in der aktuellen Situation wie den größten Mehrwert über ihre Kommunikation schaffen können. Wo kann Ihr Unternehmen mit seiner Reichweite etwas bewegen? Wie helfen Sie in der Krise? Welche Herausforderungen meistern Sie für Ihre Kunden?

Seien Sie der Fels in der Brandung, der Orientierung und Sicherheit bietet. So können Sie bei ihren Kunden und Neukunden Verlässlichkeit demonstrieren und ein Markenvertrauen schaffen.

Bleiben Sie gesund!


Unlocking Potentials Instagram Filter Social DNA

Der neue Social DNA Instagram Filter – #NoFilter war gestern

Unlocking Potentials. So lautet nicht nur unser Company-Mantra, sondern auch der Name unseres ersten eigenen Instagram Filters, welchen wir Mitte Januar diesen Jahres veröffentlicht haben. Dass er nach wenigen Wochen rein organisch über 200.000 Impressionen (Stand: 11.02.2020) zu verzeichnen hat, hätten wir so nicht erwartet!

Wie wir in unserem Blogbeitrag zu den Social Media Trends 2020 schon festgestellt haben, sind Filter in den sozialen Medien nicht mehr weg zu denken. Wie es überhaupt dazu kam, unseren eigenen Filter zu entwickeln und welche Gedankengänge wir dabei verfolgt haben, wollen wir euch in diesem Blogbeitrag näherbringen.

Social DNA Spark AR Instagram Filter Insights
Screenshot der Insights zum Social DNA Unlocking Potentials Instagram Filter

Design und Ästhetik ist uns seit Beginn an sehr wichtig. Um auch auf Social Media ein einheitliches Auftreten an den Start bringen zu können, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie unsere Bildwelt in unserer externen Kommunikation wirken soll. Dass die Farbe Blau bei uns eine wichtige Rolle spielt, wird spätestens beim Betrachten unserer Webseite deutlich. Ziel war also ein Bildstil, welcher blaue Farbtöne hervorhebt, entsprechend spannende Akzente setzt,  jedoch die Farben nicht zu sehr verfälscht.

Unser allererstes Fotoshooting auf der Dachterrasse der Design Offices war die Geburtsstunde unseres Presets – Unlocking Potentials.

Bildwelt und Farben Social DNA-Webseite
Farb- und Bildwelt von Social DNA – Instagram @socialdnade

Der Social DNA-Look erfreute sich einer wachsenden Beliebtheit und nachdem wir so oft gefragt wurden, wie man auch seinen eigenen Bildern die „Social DNA-Farben“ verleihen kann, haben wir beschlossen, unseren eigenen Filter zu kreieren.

Vom Lightroom Preset zum Instagram Filter

Vor der Veröffentlichung unseres ersten eigenen Filters standen wir vor einer Herausforderung:

Unser Preset funktioniert mit hochqualitativen Kamerafotos und bedarf einer individuellen, situationsabhängigen Feinabstimmung. Wie kann also gewährleistet werden, dass der Filter bei den verschiedensten Lichtsituationen und Aufnahme mit unterschiedlichen Kameras alle visuellen Potenziale entfaltet und immer gute Ergebnisse liefert?

Social DNA Instagram Filter Test Adobe Lightroom
Screenshot Adobe Lightroom

In einem anspruchsvollen, manuellen Verfahren haben wir eine sehr breite Palette an Aufnahmen herangezogen, um den Look in den verschiedensten Anwendungsfällen zu verfeinern und eine flexible Anwendung zu gewährleisten. Im Fokus stand hier unter anderem die Verwendung aktueller Smartphones und das Teilen von Bildern in sozialen Netzwerken. Bilder aus Kameras, Videos, Handyfotos in verschiedenen Lichtsituationen und Perspektiven wurden herangezogen. All diese Situationen sollte der Filter meistern.

Nach der notwendigen Anpassung haben wir es geschafft, ein Preset zu entwickeln, welches Blau- und Orangetöne erkennt und deren visuellen Potenziale voll entfaltet. Egal ob hell oder dunkel. Egal, ob am Tag oder in der Nacht.

Damit das Preset nicht nur auf Fotos, sondern ebenfalls für Videos und auf Instagram verwendet werden kann, muss zur Weiterverarbeitung eine sogenannte Lookup-Tabelle (LUT) mit dem Preset erstellt werden.

Zur Kreation von Filtern stellen Facebook und Instagram die Software Spark AR Studio zur Verfügung. Hier können Filter erstellt, modifiziert und getestet werden. Nachdem die LUT mit Preset nun also in Spark AR modifiziert und angepasst wurde, erfolgt der Export der für Instagram konfigurierten Filter-Datei.

Instagram Filter Spark AR Studio
Screenshot Spark AR Studio

Dann wird diese bei Spark AR hochgeladen und wenn sie den mehrstufigen Prüfprozess durchlaufen hat, ist der Filter bereit zum Einsatz auf Instagram! Abrufen könnt ihr den Filter dann im jeweiligen Profil. Hierzu geht ihr auf die Profilseite und wählt in der Leiste über den Bildern den Reiter mit dem Gesicht mit den Sternen rundherum aus. Dort könnt ihr dann alle Filter sehen, die dieses Profil erstellt hat und diese auch direkt ausprobieren.

Video - So findest du den Social DNA Unlocking Potentials Instagram Filter

#NoFilter war gestern. Teste „Unlocking Potentials“ auf Instagram und überzeuge dich selbst, wie unser Filter innerhalb von 3 Wochen 200.000 Impressionen erzeugen konnte. Tagge uns, damit wir deine Story teilen können!

Wir sind gespannt auf dein Feedback!

Und falls du Interesse an Infos zu IGTV hast, dann klick dich in den Gastartikel von Daniel Zoll rein.

 

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goldene girocard MeinPlus Vorteilsprogramm

So setzen Sie Social Media für Ihr Loyalty-Programm ein: Kampagne für den DG VERLAG

In einer Social Media Kampagne sollten die Inhaber der goldenen girocard der Volksbanken Raiffeisenbanken über die Umbenennung und den Relaunch des bereits bestehenden Loyalty-Programms informiert werden. Darüber hinaus sollten die Kunden mehr über die Vorteile und Partner des Programms erfahren. Hierzu nutzten wir einen vereinfachten Social Advertising Funnel.

Der DG VERLAG ist Dienstleistungspartner der Volksbanken Raiffeisenbanken (VR-Banken). In dieser Funktion ist der DG VERLAG unter anderem auch für die Vermarktung des MeinPlus Vorteilsprogramms zuständig. Mit der zugehörigen goldenen girocard, die an Mitglieder der VR-Banken ausgegeben wird, ist ein Loyalty-Programm verbunden: Beim MeinPlus Bonusprogramm profitieren die Mitglieder von Partnern der Bank sobald sie ihre goldene girocard vorlegen. Um die Namensänderung und die Vorteile bei möglichst vielen Karteninhabern bekannt zu machen, sollten sie nicht nur postalisch und in den Filialen, sondern auch über Social Media erreicht werden. Doch wie erreicht man die Besitzer der goldenen girocard auf Social Media?

Die Ausgangssituation – Analyse und Strategieerarbeitung

Zunächst wurde die Ausgangssituation analysiert: Womit können wir arbeiten und welche Ziele sollen mit der Kampagne erreicht werden? Im Gespräch mit dem DG VERLAG kristallisierten sich zwei Ziele deutlich heraus: Zum einen sollten neue Mitglieder über die MeinPlus-Vorteile informiert und zur Registrierung animiert werden. Es sollten sich aber auch bereits bestehende, aktive Nutzer des Loyalty-Programms registrieren, um die erweiterten digitalen Vorteile nutzen zu können. Darüber hinaus sollten auch Mitarbeiter der Banken die Vorteile und Potentiale des Programms vermittelt bekommen, um diese in Ihren eigenen Kanälen optimal zu kommunizieren.

Um diese Ziele zu erreichen, wurde eine Social Media Kampagne für Facebook und Instagram konzipiert, die über einen Zeitraum von 40 Tagen in zwei Phasen an die Zielgruppen ausgespielt wurde.

Wie die Kampagne ausgestaltet werden sollte, wurde zunächst in einem Workshop erarbeitet. In diesem Workshop stand die Definition von Zielen, Zielgruppen und Botschaften für die Kampagne im Mittelpunkt. Im Workshop wurden Antworten auf Fragen erarbeitet, wie: Welche messbaren Ziele sollen erreicht werden? Wie werden diese Zielgruppendefinitionen in ein adäquates Social Media Targeting übersetzt?  Wie lautet die Botschaft und wie soll diese kreativ an die Zielgruppe vermittelt werden?

Umsetzung der Kampagne nach Zielen, Zielgruppen und Botschaften

Ziel der Kampagne war es Traffic auf der Website des Loyalty-Programms zu generieren. Link-Klicks sollten für die Zielerreichung die ausschlaggebende Metrik sein.

Als Basis für die Zielgruppendefinition für Social Media wurden bereits bestehende Personas zu Bankmitarbeitern und Endkunden herangezogen. Daraus wurden insgesamt vier Zielgruppen entwickelt, die in den unterschiedlichen Phasen der Kampagne angesprochen werden sollten:

  • Retargeting ohne Pixel (Nutzer, die bereits durch bspw. das Besuchen des Facebook-Profils Interesse an der Marke gezeigt haben. Retargeting-Zielgruppen interagieren erfahrungsgemäß deutlich mehr mit Anzeigen.)
  • Wohlhabende Singles
  • Paare ohne Kinder
  • Junge Leute
Basiskriterien Zielgruppe MeinPlus
Basiskriterien für die Zielgruppe

Zur Entwicklung der Creatives hieß es Recherche und Wissen aus früheren Kampagnen zu kombinieren. Das Konzept und die Bildsprache des MeinPlus Vorteilsprogramms wurde genau unter die Lupe genommen, um gemeinsam mit dem DG VERLAG zielgruppenspezifische und relevante Creatives zu entwickeln. Zur Erstellung der Anzeigen berieten wir den Dienstleister der VR-Banken, auf welche Parameter bei Social Media Anzeigen zu achten ist. Hierbei wurde auf kurze Bewegbildclips gesetzt, die neben den weiteren Foto-Motiven aufgrund ihres „Daumenstopper-Effekts“ eine gute Performance aufwiesen.

Video der MeinPlus-Kampagne

Kampagnenaufbau in zwei Phasen

Die Ziele der jeweiligen Ausspielungsphasen orientierten sich am vereinfachten Funnel-Prinzip. Das Ziel der ersten Phase war es Aufmerksamkeit zu generieren: Die Nutzer sollten einen ersten Berührungspunkt mit dem Programm erhalten. Da es die Möglichkeit zur Nutzung eines Retargeting-Pixels nicht bestand, wurden die Besucher des MeinPlus Facebook Profils der letzten 365 Tage adressiert. Außer dieser wurden noch Persona-Zielgruppen „Wohlhabende Singles“ und „Paare ohne Kinder“ durch allgemeine Vorstellungsvideos zur goldenen girocard, Bildanzeigen zu den Vorteilen und Karussell-Anzeigen, in denen die unterschiedlichen Partner des Programms vorgestellt wurden, angesprochen. Nachdem die erste Phase nach 21 Tagen beendet war, schloss sich direkt die zweite an.

MeinPlus Werbekampagne Instagram Carousel
MeinPlus-Post auf Instagram

Ziel der zweiten Phase war es die angesprochenen und interessierten Nutzer der ersten Phase erneut anzusprechen und sie dadurch anzuregen, sich mit dem Programm näher auseinanderzusetzen und sich zu registrieren. Die Retargeting-Zielgruppe wurde um die Video-Viewer der ersten Phase ergänzt. Auch „Paare ohne Kinder“ wurden weiter mit den neuen Anzeigen angesprochen, da diese Zielgruppe, neben der Retargeting-Zielgruppe der ersten Phase, besonders gut auf die Anzeigen reagierte und die Webseite besuchte. Die Anzeigen wurden im Verlauf dieses Funnels spezifischer, sodass die Zielgruppen genauere Informationen rund um das Loyalty-Programm der VR-Banken bekamen. Ein Video über die weiteren Vorteile kam auf Initiative des Kunden nachträglich zu den geplanten Creatives dazu. In Phase 2 wurde ebenfalls zusätzlich mit Bildanzeigen gearbeitet.

Funnelprinzip Social Media Kampagne
Das Funnel-Prinzip

Ergebnisse und Learnings der Markteinführungskampagne

Insgesamt konnte die Kampagne im Vergleich zu den Social DNA Benchmarks im Bereich des Finanzwesens einen sehr günstigen Cost per Click (CPC) erzielen. In der ersten Phase interagierten die User viel mittels Kommentaren mit den Anzeigen. Einige stellten Fragen oder schrieben, dass sie bereits Teil des Programms seien. In der zweiten Phase verlagerten sich die Interaktionen mehr auf das Teilen bzw. Speichern der Anzeige.

Die Retargeting-Zielgruppen der ersten und zweiten Phase waren die erfolgreichsten der Kampagne.  Diese Zielgruppe erzielte in beiden Phasen die meisten Link-Klicks. Hierbei verbrauchte die Retargeting-Zielgruppe im Zielgruppenvergleich das geringste Mediabudget.

„Mit der Social Media-Kampagne zum MeinPlus Vorteilsprogramm konnten wir den Mitgliedern der Volksbanken Raiffeisenbanken den Mehrwert der goldenen girocard auf ganz neuem Weg näher bringen.“

Frank Hodrea, Produktmanager, DG VERLAG

Insgesamt war die Social Media Kampagne im Medienmix der effizienteste Kanal bei der Traffic-Generierung für das Vorteilsprogramm.

Da innerhalb der bestehenden Zielgruppen noch Potential besteht, ist eine Fortführung der Kampagne avisiert. Der DG VERLAG wird so weiter Aufmerksamkeit für das Loyalty-Programm MeinPlus generieren. Außerdem soll die Social Media Nutzung weiter ausgebaut werden. Hierzu bekamen die Teammitglieder im Anschluss an die Kampagne einen Instagram Workshop, in dem Fragen rund um die strategische Positionierung sowie den laufenden Betrieb des MeinPlus Bonusprogramms beantwortet wurden.

 

Wir sind Social DNA! Als Strategieberatung für Social Media Marketing helfen wir unseren Kunden, ihr digitales Potenzial zu entfalten. Jetzt mehr erfahren und Kontakt aufnehmen.


IGTV Icon Smartphone

Gastartikel von Daniel Zoll: Wie du IGTV für dich nutzen kannst

IGTV, das ist für einige noch ein unbekanntes Feld auf Instagram, doch die Nutzerzahlen wachsen derzeit stark. Denn der Nutzen des Instagram-Tools ist nicht zu ignorieren. Wer am Puls der Zeit bleiben will, sollte sich also mit IGTV auseinandersetzen. Denn mit IGTV ist es möglich auf Instagram Videos zu teilen, die länger sind als 60 Sekunden.

In diesem Gastbeitrag berichtet Daniel Zoll, der sich selbst als Digital Content Creative bezeichnet, von seinen Erfahrungen mit IGTV und weshalb er überzeugt ist, dass jeder es nutzen kann und sollte. Kennengelernt haben wir ihn auf der Allfacebook Conference in Berlin im Herbst 2019. Daraufhin gab es auch schon ein Expertengespräch zwischen Dan und Nemo zum Thema "B2B Social Media Marketing".

Doch zurück zu IGTV! Lest hier, was Dan dazu sagt:

Ich feier IGTV! Hier kann ich längere Videos hochladen, kann die Videos in meinen Feed einbinden, kann in meiner Story auf die Videos verlinken und externe Links in die Videobeschreibung packen. Hammer.

IGTV ist Teil von Instagram und bietet genau deswegen innerhalb der App tolle Möglichkeiten.

Anfangs war IGTV noch ein bisschen komisch: eine extra App und trotzdem Instagram. Nur Hochformat. Neu. Ungewohnt. Alles abschreckend.

Mittlerweile hat sich IGTV weiterentwickelt. Das Hochformat ist nicht mehr Pflicht und du kannst auch Querformatvideos hochladen. Für mich bedeutet das, ich kann meine Querformatvideos jetzt ohne vorherige Bearbeitung und Zeitaufwand auf IGTV veröffentlichen. Das spart Zeit und macht es mir einfacher die Plattform zu bespielen.

IGTV in Instagram-App

Die Klickzahlen der Videos waren am Anfang unterirdisch, was wahrscheinlich daran lag, dass IGTV irgendwie nicht im „normalen“ Instagram stattgefunden hat. Das ist aber nicht mehr so! Jetzt kann ich meine IGTV Videos mit nur einem Klick als Vorschauvideo auf meinem Profil posten und meine Follower bekommen diese dann in ihrem Feed angezeigt. Das sorgt für Aufmerksamkeit und bedeutet, dass mehr Menschen mein Video gucken.

 

https://youtu.be/tiGvOHhipxo

IGTV: Vorschaubild hochladen

Wenn ich mein IGTV Video hochlade, dann lade ich auch ein extra Vorschaubild mit hoch.

Zu Beginn war das wirklich schwierig, weil das Vorschaubild bei IGTV in 9:16, im Feed in 4:5 und auf dem eigenen Profil in 1:1 angezeigt wird. Zum Glück hatte ich damals eine Photoshopvorlage von meinem Kumpel Oguz bekommen. Die hat mir viel Zeit gespart. Auch an der Stelle ist Instagram dem User mittlerweile entgegengekommen und wenn ich jetzt mein Vorschaubild hochlade, dann kann ich es innerhalb von IGTV noch „anpassen“ - zumindest den Bildausschnitt.

Bevor ich alles veröffentliche, mache ich noch die IGTV Beschreibung. Dort kann ich externe Links zu meinen Workshops, Videos und der Website setzen, andere Nutzer markieren und Hashtags platzieren. EXTERNE LINKS! Bei Instagram habe ich sonst nicht so viele Möglichkeiten, meine Follower woanders hinzuschicken. In IGTV kann ich das!

IGTV-Video in der Instagram Story platzieren oder posten

Nach dem Upload meines Videos habe ich verschiedene Möglichkeiten, das Video in meiner Instagram Story zu platzieren, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich gehe zu dem „Vorschaupost“ auf meinem Profil und teile das Video über die Teilfunktion „Beitrag in deiner Story posten“. Dadurch teile ich das Vorschaubild in meiner Story und die Leute können in der Story auf das Bild klicken und sich mit einem weiteren Klick das IGTV Video ansehen. Außerdem kann ich über die Swipe Up Funktion in Stories auf mein Video verlinken. Ich erzähle zum Beispiel kurz was in meinem Video passiert und fordere die Nutzer auf „nach oben zu wischen“, um sich das Video anzusehen.

Ob du IGTV nutzt oder nicht, bleibt dir überlassen. Die Einbindungsmöglichkeiten bei Instagram sind auf jeden Fall top und ich würde mir ernsthaft darüber Gedanken machen, ob es eine sinnvolle Einbindung in meinen Marketingmix gibt. Instagram wird an der Stelle sicher noch mal Gas geben und oft schadet es nicht, sich schon mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben, bevor es Mainstream ist.

Daniel Zoll hat als Redaktionsleiter des Berliner Radiosenders JAM FM eine der erfolgreichsten und reichweitenstärksten deutschen Radiomarken im Social-Media-Bereich aufgebaut. Mittlerweile berät der Digital Content Creative zahlreiche Medienunternehmen, Firmen und Personalities im Bereich Social Media, Markenaufbau, Digitales Branding und Storytelling. Der gebürtige Bayer hält deutschlandweit Workshops über Instagram und Influencer Marketing und ist als Speaker, Hochschuldozent und Eventmoderator tätig. Zu seinen Kunden gehören Google, Mercedes-Benz, o2, Antenne Bayern uvm.

 

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Social DNA Rückblick 2019: Ein Jahr geprägt von Wachstum und Dankbarkeit!

Ein phänomenales Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu. Wir sind super happy! Und vor allem dankbar für die tollen Erfahrungen, Begegnungen, Projekte und natürlich helfenden Hände & Köpfe, die dieses Jahr zu dem gemacht haben, was es wurde - ein Fest!

Auch in unserem zweiten Jahr als Strategieberatung für Social Media können wir stolz auf die vergangenen 12 Monate zurückblicken. Besonders glücklich macht uns das Wachstum unseres Teams, welches für uns die größte Bestätigung unserer Arbeit bedeutet. Wir freuen uns über den in 2020 weiter anhaltenden Zuwachs und die persönliche sowie professionelle Bereicherung von Social DNA durch neue Kollegen. Das gegenseitige Vertrauen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden, die wir auch dieses Jahr weiter verfestigen konnten, ermöglichen dieses Wachstum erst.

Viel gelernt im Jahr 2019

2019 haben wir darüber hinaus wieder sehr viel gelernt – vor allem von unseren Kunden und unseren Partnern. Aber auch auf unseren Vortragsreisen quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Genauso wie von unseren Social Impact Mentees vidribute & Lemon’s Potential.

Von Anfang an übernehmen wir unternehmerische Verantwortung – das Social in Social DNA ist nicht nur hinsichtlich Social Media bei uns Programm. Auch 2019 wollen wir die Unterstützung gemeinnütziger Institutionen als unsere Unternehmenstradition festigen. 1% unseres Jahresumsatzes werden an ausgewählte Organisationen und Projekte gespendet. Die gesamte Spendensumme wird durch die Anzahl der Social DNA Mitarbeiter geteilt und jeder darf entscheiden, wohin sein Teil gespendet werden soll. In diesem Jahr stehen hierfür etwas mehr als 3.000 € zur Verfügung – eine Verdopplung zum Vorjahr!

Dieses Jahr geht unser Beitrag an folgende Organisationen:

Wir danken allen für die Unterstützung und freuen uns schon sehr auf 2020!

 

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PIUS Social Media Case Study Social DNA

Welche Social Media Plattform ist die richtige? Pilotprojekt für das PIUS Info-Portal

Mit einer Pilotkampagne wollte die Geschäftsstelle des Portals herausfinden, auf welchem Social Media-Kanal die festgelegten Zielgruppen zu erreichen sind und wo die Themen des Info-Portals auf die größte Resonanz stoßen.

Auf dem Info-Portal erfahren Interessierte alles rund um PIUS (Produktionsintegrierter Umweltschutz) und Ressourceneffizienz. Die Plattform bietet zahlreiche praxisnahe Angebote von einer Förderprogramm-Übersicht über Praxisbeispiele und dem großen Dokumentenpool bis hin zu nützlichen Praxis-Tools wie Abwärme- und Kostenrechner. Das Portal bietet Unterstützung für Unternehmen und Berater und wird derzeit von 5 Partnern in einem rotierenden System betrieben.

Aktuell betreut die Hessen Trade & Invest GmbH das Portal und hat in Absprache mit den Partnern beschlossen, das PIUS Info-Portal auch auf Social Media bekannt zu machen. Um die Ressourcen für das Portal bestmöglich zu nutzen, sollte eine erste Kampagne Anhaltspunkte liefern, auf welcher Plattform das Portal seine Zielgruppe am besten erreicht.

Die Ausgangssituation – Analyse und Strategieerarbeitung

Am Anfang stand eine Bestandsaufnahme: Wie oft wird die Webseite aufgerufen, welche Zielgruppen hat das Portal und welchen Mehrwert bietet es seinen Besuchern? Die Besucherzahlen auf der Webseite waren stabil, doch waren wir uns sicher, diese mit Social Media Marketing-Maßnahmen deutlich steigern zu können vor allem aufgrund der Fülle an Publikationen (über 1.000), einer Übersicht an Förderprogrammen und einigen Praxis-Tools. Mit einer Pilotkampagne sollten also zum einen neue relevante Besucher auf das Portal aufmerksam gemacht und zum anderen herausgefunden werden, welche Plattform die richtige ist, um die gewünschte Zielgruppe aus Beratern und Führungspersonen bzw. technischen Leitern des produzierenden Gewerbes anzusprechen.

Das Pilotprojekt startete mit einem Workshop in welchem Ziele, Zielgruppen und Anzeigenideen für die jeweiligen Zielgruppen entwickelt wurden. Diese wurden dann in einen Kampagnenentwurf übersetzt. Die Kampagne sollte auf drei Social Media-Plattformen parallel jeweils mit demselben Mediabudget laufen, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Die drei Plattformen waren Twitter, LinkedIn und Xing. Zu den Zielen gehörten neben Besuchergenerierung für das Portal auch die eigene Entwicklung im Bereich Social Media, die Förderung der Sichtbarkeit der Partner durch die Aktivitäten und die gezielte Kommunikation von besonders interessanten Inhalten.

Allgemeine und individuelle Ansprache der Zielgruppen

Die Kampagne wurde in zwei Phasen unterteilt, die zeitgleich über 18 Tage liefen. In der ersten Phase sollte allgemein Aufmerksamkeit für das PIUS Info-Portal generiert werden. Hierzu nutzten wir in beiden Zielgruppen ein Informationsvideo, das auf die Webseite des Portals führte. In der zweiten Phase wurden die Zielgruppen über für sie relevante Werbeanzeigen spezifischer angesprochen. Die Berater bekamen Anzeigen zu Tools und Förderprogrammen ausgespielt, während die Führungspersonen Informationen zu Best Practice-Beispielen und Förderprogrammen bekamen. Bei der Ansprache wurde immer darauf geachtet, dass die jeweilige Zielgruppe sich wiederfindet.

Jede Social Media-Plattform hat eigene Kriterien, um ein Targeting zu erstellen. Wir haben das initiale Briefing und die erarbeiteten Themen im Workshop individuell für jeden Anzeigenmanager bestmöglich übersetzt. Bei Twitter war eine Trennung der beiden Zielgruppen nicht zielführend, weshalb wir dort eine gemischte Zielgruppe angelegt haben. Dieser wurden in der zweiten Phase ebenfalls alle vier Anzeigen ausgespielt, die dann auf die jeweilige Unterseite des PIUS Info-Portals verwiesen.

Was war der erfolgreichste Social Media Kanal für das PIUS Info-Portal?

Nach dem Kampagnenstart zeigte sich schnell, dass die Anzeigen besonders auf Twitter gut angenommen werden. Letztlich entwickelte sich Twitter über den gesamtem Kampagnenverlauf zum erfolgreichsten Kanal. Auf Twitter wurden mehr als zwei Drittel der gesamten Impressionen generiert und knapp 90 Prozent der Klicks. Eine kleine Überraschung waren die Zahlen auf Xing. Dort wurden die zuvor festgelegten KPIs übertroffen. Der CPM (Kosten pro tausend Impressionen) und CPC (Kosten pro Klick) lagen deutlich unter den erwarteten Werten. Im Vergleich zu den üblichen Benchmarks bei LinkedIn wurde diese Kampagne nicht gut angenommen. Parallel zu der Kampagne wurden auf den drei Kanälen die Anzeigen auch organisch gepostet, um so auch das Profil weiter zu stärken. Auch hier interagierten die User auf Twitter, am häufigsten mit den Tweets. Weiter wurde die Kampagne auf unsere Empfehlung hin auch intern kommuniziert, um die Sichtbarkeit und Unterstützung für das Projekt zu stärken

„Der Kanalvergleich hat uns genau gezeigt, wo wir unsere Zielgruppe auf Social Media erreichen können. Dieses Wissen ist für uns sehr hilfreich, da wir nun mit unseren Ressourcen für Social Media effizient umgehen können.“

– Dr. Felix Kaup, Themenfeldleiter Ressourceneffizienz & Umwelttechnologien/Industrial Technologies, PIUS Info-Portal, Hessen Trade & Invest GmbH

Ergebnisse des Kanalvergleichs und weitere Aktivitäten

Nach Abschluss der Kampagne zeigte sich im Gesamtvergleich, dass der Video-Post aus Phase 1 (siehe oben) mit Blick auf die KPIs die erfolgreichste Anzeige war. Rund ein Drittel der Gesamtimpressionen wurden mit diesem Video beispielsweise auf Twitter generiert. Auch zeigte sich, dass die Führungspersonen aus dem produzierenden Gewerbe am häufigsten mit den Anzeigen interagierten. Was sich auf allen drei Kanälen zeigte, war an den Ergebnissen auf Twitter besonders gut ablesbar. Die Kampagne hat der Geschäftsstelle dabei geholfen, ihre Strategie hinsichtlich der eigenen Social Media-Präsenzen zu schärfen: XING soll in Zukunft hauptsächlich als Advertising-Kanal weiter genutzt werden. In punkto Reichweite und Community Management gibt es keine großen Erwartungen, daher sollen auf XING nur die wesentlichsten Nachrichten veröffentlicht werden.

Außer dieser Erkenntnis konnten weitere Ziele der Kampagne erreicht werden: Die Zahl der Webseiten-Aufrufe hat sich während der Kampagnenphase signifikant erhöht. Auch konnten die Partner aufgrund der Ergebnisse von weiteren Social Media-Aktivitäten und deren Nutzen für das Portal überzeugt werden. Außerdem wird das PIUS-Team nun in der Handhabe von seinen Twitter- und XING-Profilen von uns geschult. Die Kanäle betreuen wir nach der Kampagne nun laufend weiter. Gemeinsam konnte eine sehr gute Basis geschaffen werden, um weiterhin, mehr User auf das Info-Portal aufmerksam zu machen.

 

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